Seit dem gestrigen 11.04.2009 hat die EU die einheitlich Verpackungsgrössen gekippt und erlaubt den Herstellern Produkte so zu verpacken, wie es ihnen lieb ist. Das heisst, dass in Zukunft Milch oder andere trinkbare Kost in den verwirrendsten Grössen unterwegs sein können: 50ml, 735ml, 5.2l, oder was ihnen noch alles einfallen wird.
Waren wir bisher unserem deutschen Standardisierungswahn unterworfen, der die Produkte anhand ihrer einheitlichen Grössen zumindest leicht vergleichbar machte, heisst es in Zukunft mehr denn je, Augen auf beim Preisvergleich.
Einzig Wein, Sekt und Spirituosen sind von der Deregulierung ausgenommen, das heisst Bier kommt wohl bald auch in seltsamen Einweggrössen. Mit einer grossartigen Änderung bei den Mehrweggütern rechnet man nicht da dies eine Umrüstung der vielen Pfandautomaten mit sich bringen würde und das kostet Geld, an einer Stelle, an der man welches verdienen möchte.