Windows 8 ist in einer Developer Preview verfügbar und kann von interessierten Benutzern, sowie Entwicklern heruntergeladen werden. Ich habe mir die aktuelle Version in virtueller Umgebung installiert und euch zwei Screenshots aus der Installation gemacht, denn Microsoft würde gerne so einiges von euch wissen wollen.
Wie schon Windows Phone 7, so möchte auch Windows 8, in der Developer Preview, einige Informationen abgreifen, die zur Verbesserung der Software, des Marktplatzes, der Anwendungen und so weiter beitragen sollen.
Die Einstellungen im Überblick:
- Informationen über die Webinhalte an Microsoft senden um den Windows Store zu verbessern
- An Microsofts SpyNet teilnehmen und Infos senden um verdächtige Software und Malware besser erkennen zu können
- Standortdaten übermitteln, wenn man Anwendungen nutzt, die auf diese Zugreifen können oder solche verarbeiten können
- Am Microsoft „Customer Experience Improvement“ (CEI) Programm teilnehmen
- In Verbindung mit dem CEI die Windows Hilfe verbessern
- Apps erlauben, auf Basis des Names und Benutzerbildes, personalisierten Content zu liefern
- Apps Zugriff auf die Standortdaten geben
Alle diese Einstellungen sind standardmässig aktiviert! Ich gehe davon aus dass man diese Datenübermittlung automatisch abnickt, wenn man die „Express“-Einstellungen in der Installation auswählt. Gesehen habe ich diese Optionen da ich die Installation benutzerdefiniert durchgeführt habe.
Natürlich helfen alle diese Dinge ein Softwareprodukt und damit verknüpfte Dienste zu optimieren, gerade in der Entwicklungsphase. Es ist allerdings davon auszugehen dass diese Einstellungen bestehen bleiben und es in die finale Version, irgendwann in 2012, schaffen werden. Nicht jeder Benutzer möchte Zugriff auf all diese Informationen gestatten, daher soll an dieser Stelle auf die Einstellungen hingewiesen sein.
Wie steht ihr zum allgemeinen Datenhunger unter dem Deckmantel der Optimierung des Benutzererlebnisses?