Opel Zuschlag für Magna, war ja klar

Es war leider zu erwarten, dass der Weg in die geordnete Insolvenz nicht genommen wird, warum auch, wir haben ja Geld zu verschenken. Somit wurde dem unattraktivsten Angebot der Zuschlag erteilt und Magna darf sich freuen. Die deutschen Steuerzahler bürgen und die Mitarbeiter werden in Watte gepackt, was die Sicherheit ihrer Opelleistungen fürs Alter angeht.

Wer hat denn da bitte verhandelt? Der dritte Bieter, da können sie sagen was sie wollen, angeblich seien es die Chinesen gewesen, war doch imaginär, aber schlecht imaginär. Fiat ist sauber abgesprungen, Magna war ebenfalls auf dem Weg, da wurde dem letzten scheidenden Bieter noch schnell die ganze Firma hinterher geworfen und die harte Linie verlassen.

So schwer es mir fällt es zu sagen: Guttenberg hatte schon Recht gehabt und seine bevorzugte Lösung der geordneten Insolvenz wäre die bessere gewesen. In harten Zeiten gehen nunmal Firmen pleite und an einem anderen Tag erstehen wieder neue, so ist das. Opel ist für mich wirklich nicht systembedrohend, oder wichtig.

Bezahlen wir dafür, dass Opel endlich gekauft wird?

Meine lieben Damen und Herren, was ist das denn für ein Gezerre um Opel? Kann man nicht, wie schon geschrieben, endlich Opel kaufen lassen? Auf was wartet man denn noch? Der Wunschkandidat Magna ist raus, die wollen lediglich eine 20% Beteiligung und somit kann man aufhören zu weinen. Eines sollte den verehrten Herren und Damen Politkern bewusst sein, egal wieviel Fiat verspricht, am Ende wird es ohnehin anders kommen – ihr kennt das doch, das ist wie Wahlkampf, viel versprechen, nichts halten, oder im besten Fall sogar das Gegenteil davon umsetzen.

Mittlerweile kommt es mir fast noch so vor als würde man Geld ausgeben wollen, damit man Opel gekauft bekommt. Es reicht! Natürlich ist es schade um Opel, aber es gibt so viele Firmen denen es aktuell schlecht geht, da sollten alle gleich behandelt werden. Wenn nun Fiat Opel übernimmt, kann es mit viel Glück passieren dass die Werke in Deutschland erhalten bleiben, realistischer ist es allerdings, zumindest denke ich das aktuell, dass die Marke Opel bestehen bleibt, die Produktion jedoch in Deutschland nach und nach abgezogen wird. So ist das halt, die Firma hat sich in der Vergangenheit selbst kaputt gewirtschaftet und nicht der Steuerzahler, welcher nun aber auch noch dafür zahlen darf. Reicht es nicht die Banken zu bezahlen, von denen wir ohenhin mehr als genug haben, da schadet es nicht wenn die eine oder andere davon ebenfalls ersticken würde. Wofür brauchen wir überhaupt Landesbanken, die wir bezahlen?

Eines steht jedoch fest, ein ähnlich ernsthafter Interessent wie Fiat ist aktuell nicht zu finden, von daher Schluss mit diesem Theater, ich bin nicht gewillt Opel mit Steuergeldern weiter zu subventionieren!

Gewerkschaften töten Arbeitsplätze

Das Gerücht geht um, dass die alte italienische Dame bei Opel einsteigen will. Vom ehemaligen Ruf, den beide Autobauer, oder besser gesagt ihre Autos haben, für mich eine ideale Hochzeit, aber wir wollen nicht unken, man sollte froh sein, dass sich jemand für Opel interessiert, geht es doch um viele Arbeitsplätze hier in der Region.

Was musste ich allerdings direkt nach Bekanntwerden dieser Nachricht hören? Gewerkschaften, der Betriebsrat, die Regierung, alle schreien sie auf und rufen: „…aber nur wenn keine Arbeitsplätze abgebaut werden!“

Spinnen die alle? Hat hier keiner bisher erkannt wie weit das Wasser schon bis zum Halse steht? Mittlerweile sollte man über einen Investoren froh sein, jemanden der den heruntergewirtschafteten Laden übernehmen will, ausgelutscht durch die US Mutter. Da schreit man keine Forderungen heraus, sondern ist froh dass gerettet werden soll, denn wie sieht bitte die Alternative aus? Soll unser maroder Staat Millionen reinpumpen um noch schneller auf die überschuldete Nase zu fallen? Die Alternative zu Fiat sieht im Moment nach Insolvenz aus und das heisst, ganz hart gesprochen, wenns dumm läuft gar keine Arbeitsplätze mehr! Keiner der die lieben Gewerkschaften bezahlen kann, die Prunkbauten sauber und am wachsen hält.

Denkt lieber mal darüber nach! Da ist mir eine Äusserung, wie die von Roland Koch, von dem man übrigens halten kann was man will, der allerdings der Einzige zu sein scheint, der die Lage wirklich erkannt hat, denn seine Äusserung zum Thema Fiat will Opel kaufen war: „… und wenn ich auf Knien nach Italien rutschen muss …“.

So langsam aber sicher sollte ein anderes Bewusstsein einkehren, wenn man aus der immer weiter nach unten abrutschenden wirtschaftlichen Lage wieder heraus kommen will, denn die alten Dinosaurier der ehemaligen Wohlstandsgesellschaft und das sind Gewerkschaften für mich, sind aktuell fehl am Platz!

insipred by: some weird nonesense

Lasst Opel endlich pleite gehen

Ich kann es wirklich nicht mehr hören – „Weltwirtschaftskrise“, „…in Zeiten wie diesen“ und welch wundervolle Floskeln noch ans Licht des Tages treten dürfen.
Ein Gejammer und Gezerre an allen Fronten. Finanziell geht es doch allen Firmen nicht gut, wenn man falsch fragt, vor allen den Banken.
Hat wirklich jemand geglaubt, sobald man mit einem Millionen/Milliarden Fond winkt, dass die Geldgeier-Banken nicht sofort den Braten riechen und alle hier schreien? Ist doch genauso, als würde man einem Hund eine Wurst hinlegen und sagen, iss aber nur, wenn du wirklich wirklich Hunger hast, sonst lass es für einen anderen Hund hungriger ist als du es bist.
Firmen wie Opel steht das Wasser bis zum Hals, da die Mutter in den USA so schlecht dran ist. Dass Opel aber jahrelang einfach nur Ramsch produziert hat (oder betitelt das wirklich jemand Autos?) und sich viel zu spät vom Vertrieb verkleinert hat, das interessiert niemanden? Wenn Schäffler und Opel schreit, dann hält die Politik inne, bricht auf der anderen Seite aber schon seit Jahren der Klein- und Mittelstand ein, der den prozentual grössten Teil der Arbeitsplätze stellt, verweist man auf das deutsche Insolvenzrecht und auf die Erhaltung, die in eben diesem als grosse Priorität ausgegeben ist.
Warum passiert das nun nicht mit Opel und wie sie alle heissen? Lasst sie endlich fallen und kümmert euch um Themen, die uns wirklich voran bringen, oder stabilisieren. Irgendein Emirat wird sich auch für Opel finden, da gibt es doch bestimmt noch ein „drittklassiges“, das bei einem Autobauer wie Opel einsteigen würde. Es muss ja nicht immer Daimler Abu Dhabi sein.

Wo ist der dicke grosse Hammer, der richtig zuschlägt?

Warum können Allgemeinärzte in „solchen Zeiten“ mit dicken Karossen und dem Bürohäschen der Arzthelferin/Sprechstundenhilfe zu Demonstrationen fahren und sich über ihr Gehalt und das Kassensystem beschweren? Warum stehen keine Bürger bei diesen Demonstrationen, die jedem dieser Kittel mal kräftig einen einschänken? Für im Schnitt 10.000€ im Monat kann man doch erwarten, dass man das wegsteckt. Ausserdem wären sie dann, sofern nicht allzu fest zugeschlagen wurde, einer der „guten“ Patienten, denn ein bisschen Wunde säubern, eventuell schnell nähen ist doch locker mit den rund 38€ bezahlt und es sind ein paar Euro für den nächsten, wichtigen Fall über.

Ich sage nichts dagegen, wenn jemand weit überdurchschnittlich verdient, aber dann verhalte ich mich doch ruhig, wenn der Rest enger schnallen muss. Da muss man sich nicht hinstellen und marktschreierisch anbieten, fremde Gürtel auch noch enger schnallen zu helfen.

Also, weg mit den ausreichend bezahlten Demonstranten, holt die Hure Opel vom Strassenstrich und lasst sie im eigenen Hofe zu Grunde gehen. All die Zeit und das Geld, die für die politische und mediale Aufmerksamkeit aktuell verschwendet werden, sind an so vielen Stellen besser aufgehoben.