Fazit de‘ Tour

Trikottr?ger 2008, Rechte: dpa

Es ist wieder vorbei, das dreiw?chige Kr?ftemessen der Radprofis in Frankreich, genannt: Tour de France.

Mittlerweile verfolgt man die Tour anders, als noch vor ein paar Jahren, als sich die Reporter die Zungen nicht ?ber Doping fransig geredet haben, damals war alles noch „in Ordnung“!

Eigentlich waren sie ja alle gedopt; ok gibt niemand zu, sollten sie aber! F?r die Rennst?lle w?re es einfacher. So k?mpfen sie nach Sponsorenverlusten h?nderingend um neue Beteiligungen und finden diese meist erst in den USA wieder. Da steht man ja auf die „Aufgepumpten“. Dabei w?re es gerade hier so einfach, in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, wenn man es mal an den grossen Pharmafirmen ausdeuten will. Warum ist man nicht so ehrlich und d?belt sich Bayer, oder Roche aufs Shirt und strampelt m?helos die Alpen hoch und runter?

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So einfach geht das!

Wenn einer etwas falsch macht, was ohnehin alle falsch machen, dann ist das zwar nicht richtig, aber nicht mehr so schlimm.

Diese Interpretation kommt mir zumindest in den Sinn, wenn ich mir den Freispruch von Jan Ullrich, den er dank einer Zahlung erhalten hat, durch den Kopf gehen lasse.

Der lustigste Punkt aus der Urteilsbegr?ndung ist f?r mich definitiv dieser hier:

Au?erdem sei Ullrichs kriminelle Energie „als eher gering zu bewerten“, weil „Doping im Radsport im Tatzeitraum in starkem Ma?e verbreitet“ gewesen sei, so dass die „Hemmschwelle zur Anwendung verbotener leistungssteigernder Mittel“ sehr niedrig gewesen sei.

Funktioniert das bei einer Steuerhinterziehung denn nun eigentlich auch? Da w?ren dann die Konten in Liechtenstein ja wieder sicher, denn: Steuerhinterzug scheint allgemein weit verbreitet zu sein, zumindest ist ja die Hemmschwelle ebenfalls gering.

Ob das mal so funktioniert, wenn es darauf ankommt. Ich weiss ja nicht. Wahrscheinlich braucht man aber den entsprechenden Namen.