Fazit de‘ Tour

Trikottr?ger 2008, Rechte: dpa

Es ist wieder vorbei, das dreiw?chige Kr?ftemessen der Radprofis in Frankreich, genannt: Tour de France.

Mittlerweile verfolgt man die Tour anders, als noch vor ein paar Jahren, als sich die Reporter die Zungen nicht ?ber Doping fransig geredet haben, damals war alles noch „in Ordnung“!

Eigentlich waren sie ja alle gedopt; ok gibt niemand zu, sollten sie aber! F?r die Rennst?lle w?re es einfacher. So k?mpfen sie nach Sponsorenverlusten h?nderingend um neue Beteiligungen und finden diese meist erst in den USA wieder. Da steht man ja auf die „Aufgepumpten“. Dabei w?re es gerade hier so einfach, in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, wenn man es mal an den grossen Pharmafirmen ausdeuten will. Warum ist man nicht so ehrlich und d?belt sich Bayer, oder Roche aufs Shirt und strampelt m?helos die Alpen hoch und runter?

Sind die drei Wochen ?berhaupt anders zu ?berstehen? Schon die legalen Mittel, die l?ckenlos jeder im Feld benutzte sind doch ein klares Indiz daf?r, dass man nachhelfen muss, um solche Strapazen ?berhaupt zu ?berstehen. Nur die Etappen von der l?nge her zu k?rzen und zu entsch?rfen, weniger knackige Berge direkt aufeinandern folgen zu lassen, sind wir mal ehrlich, w?rde man sich im Fernseh auch nicht mehr ansehen wollen.

Ein Medienspektakel blieb es allerdings auch in diesem Jahr. Nach und nach wurden Fahrer aussortiert, nach Sperre von Ricco verabschiedete sich gleich mal sein ganzes Team – um ein Zeichen zu setzen, hiess es. Sicherlich nicht, weil ansonsten das ganze Team gesperrt werden w?rde. Schaut man sich die Etappe nach Hautacam an: H?tten sich die beiden Saunier Duval Fahrer auch zusammen auf ein Rad setzen k?nnen und w?ren nicht gefangen worden, wie es einen Tag zuvor niemanden gelang ihren Kollegen Ricco zu stellen. Da hat man wohl die falschen Mittel f?r die Pyren?en gew?hlt, im Rest des Feldes, selbstredend.

In den Alpen klappte das dann schon besser und der cleane Toursieger 2008, Carlos Sastre, der zwar quasi T?r an T?r mit Fuentes wohnt, tritt spontan nach L’Alpes d’Huez an und keiner kann im Ansatz folgen. Hatten wir zwar von Landis auch schonmal gesehen, aber der hatte f?r das n?tige Testosteron auch die Hoden aller „gefallenen“ Stiere von Pamplona verspeist.

So bleibt zu sagen, die Tour hat weiterhin ihre Probleme und diese wird sie behalten, bis endlich richtig ausgepackt wird und einer der „Gest?ndigen“ erz?hlt wer mit ihm beim Arzt sass. Da m?ssen Namen wie Armstrong und Ullrich fallen, damit der Stein ins Rollen kommt. Von diesen „weiss“ man es zwar ohnehin, aber die stichhaltigen Beweise fehlen einfach noch. Abgesehen davon sollte die Tourveranstaltung mehr Druck aus?ben und nicht im einen Jahr den alten S?nder ausschliessen, dieses Jahr wieder teilnehmen lassen, bzw. ihm kurzzeitig den Sieg ’96 abzuerkennen und es dann doch nicht mehr machen.

Es geh?ren „Helden“ gest?rzt, damit neue geformt werden k?nnen. Solange es nicht einer der beiden Schlecks ist…die fahren mir auch zu locker am Berg!