Sightseeing mit Microsofts Photosynth

Microsoft Photosynth
Microsoft Photosynth

Fotos von Sehenswürdigkeiten oder Objekten mögen ja ganz schön sein, häufig wünscht man sich jedoch, man könnte näher ran an das Objekt der Begierde, oder einen anderen Winkel wählen. Microsofts Photosynth macht dies möglich.

Microsoft Synth wurde durch Photo Tourism inspiriert, ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Washington und Microsoft Research. Das Microsoft Live Lab nahm sich danach der Entwicklung von Photosynth an.

Synths sind Zusammenstellungen von vielen Fotos des selben Motives, geschossen aus vielen unterschiedlichen Winkeln, Positionen und Zoomstufen. Man kann mit Photosynth weit über die klassische Panoramafotografie hinaus arbeiten, vorausgestzt man beachtet schon bei der Fotografie die spätere Verwendung als Synth und variiert die Aufnahmeposition mehrfach und schiesst so viele Bilder wie möglich.

Auf Photosynth.net kann man sich Synths von Anderen anschauen (Silverlight, bzw. Monolight wird benötigt), bzw. sich die Software herunterladen und eigene Synths erstellen. Ob man seine Synths öffentlich zur Schau stellt, bleibt einem selbst überlassen. Microsoft stellt 20GB zur Datenspeicherung zur Verfügung (1GB für Unlisted Synths).

Um einen ansehnlichen Synth zu erstellen, sollten alle Bilder miteinander um ca 50% überlappen, in alle Richtungen versteht sich. Die Ergebnisse sind dafür wirklich toll, man kann sich beinahe nahtlos in einer aus Fotografien bestehenden virtuellen Welt bewegen, näher ran zoomen und einzelne Motivbereiche gesondert betrachten. Die Navigation innerhalb der Synths kann mittels Maussteuerung oder Tastatur erfolgen. Man kann sich beinahe wie in einem Computerspiel durch die Szenerie bewegen.

Microsofts Photosynth ist für alle Fotografen und Urlauber gleichermaßen interessant.

Solltet ihr eigene Synths erstellt haben, teilt uns die Links in den Kommentaren mit!

E3: Microsoft stellt Project Natal vor – Steuerung ohne Controller

Die aktuelle E3 lässt das Spielerherz ja wirklich höher schlagen, erst stellt LucasArts eine Neuauflage von Monkey Island als Special Edition vor und zusätzlich einen 5-Teiler der als Downloadspiel angeboten wird: Tales of Monkey Island.

Microsoft: Project Natal
Microsoft: Project Natal

Nun kontert Microsoft und schiesst klar in Richtung Nintendos Wii. Vorgestellt wurde das Project Natal, eine Steuerungsmöglichkeit als Zusatz für die XBox360. Es soll damit möglich sein ohne Controller die Konsole zu steuern. Das Eingabegerät erfasst Bewegungen des ganzen Körpers und kann Gesichtszüge sowie Sprache erkennen. Entgegen Sonys Eye-Toy können Bewegungen auch in der Tiefe erfasst werden, was vollständig neue Steuerungsmöglichkeiten mit sich bringt, all das ohne, wie bei der Wii, einen Controller in der Hand halten zu müssen.

Das Video zeigt Microsofts Vision, also eine Konzeptvorstellung, welche Funktionen es zur Serienreife schaffen bleibt fraglich. Sollte man die aktuell vorgestellten Funktionen allerdings umsetzen können, zu einem Preis der unter dem einer Neukonsole liegt, dann dürfte sich Microsoft klar von den Konkurrenten absetzen, wenn Spiele veröffentlicht werden, die die Funktionen umsetzen und in stetigen Spielspass ummünzen.