Lytro stellt Lichtfeldkamera vor

Digitale Kameras sind der Verkaufsschlager überhaupt, doch wie kann man sich als Hersteller von der Masse der verfügbaren Geräte abgrenzen, gar Alleinstellungsmerkmale schaffen?

Lytro Lichtfeldkamera
Lytro Lichtfeldkamera

Diese Frage hat sich Lytro mit Sicherheit auch gestellt und konzentrierte sich auf das Konzept des Lichtfeldsensors. Eine Kamera mit einem ebensolchen Sensor nimmt nicht ein fest fokussiertes Bild auf, sondern bildet dank der Technik mehrere Informationen zu den einfallenden Lichstrahlen als „einzelne Bilder“ ab.

Der Vorteil dieses Konzeptes: die Schärfeebene lässt sich im Anschluss in der Software festlegen, rein theoretisch also keine „unscharfen“ Bilder mehr und der Benutzer hat mehr kreative Möglichkeiten, bzw. kann sich die Schärfe und die Bildwirkung zu Hause an einem grossen Monitor anschauen und verändern.

Nachteil: Bisher erreicht die Technik keine Vergleichbar grosse Auflösung, wie sie im digitalen Kamerabereich schon lange an der Tagesordnung ist, Lytro kommt in der ersten Serie auf rund 2 Mgeapixel (rechnerisch).

Bereits zu Beginn diesen Jahres hatte Lytro mit dieser Information und dem Vorhaben eine Kamera zu entwicklen für einige Furore gesorgt, nun wurde die Kamera offiziell vorgestellt. Auslieferungsbeginn soll Anfang 2012 sein, erste Vorbestellungen werden bereits angenommen. Zwei Varianten stehen zur Auswahl, mit 8GB bzw. 16GB festv erbautem Datenspeicher, das soll für 350, respektive 750 Bilder reichen. Die Preise liegen bei 399$ für die 8GB Variante und 499$ für die 16GB Ausführung. Dafür gibt es eine kompakte Kamera mit 8-fach optischem Zoom und einer konstanten Blende von F2.0.

The Verge hat sich die Kamera einmal angeschaut und präsentiert sie in einem Video (mehr Infos und Videos gibt es unten in unserem Quellenlink):


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Was haltet Ihr von der Lytro Lichtfeldkamera? Heisses Eisen mit Zukunft oder nur teure Spielerei?