Der Streit um die Verkaufsbedingungen f?r Eintrittskarten zur Fu?ball-WM 2006 in Deutschland ist beigelegt. Auf Dr?ngen von Verbrauchersch?tzern wird das Bestellformular nochmals ge?ndert. Fans m?ssen nun nicht mehr in die Weitergabe ihrer Daten f?r Werbezwecke einwilligen. Zudem k?nnen Gewinner der Ticket-Lotterie mit Einwilligung des WM-Organisationskomittees die Eintrittskarten an Freunde und Verwandte ?bertragen. F?r den Fall, dass ein WM-Spiel verlegt werden muss, k?nnen die Karten bei voller Kostenerstattung zur?ckgegeben werden. Au?erdem soll „in einigen Monaten“ eine Internet-B?rse eingerichtet werden, ?ber die Fans zugewiesene Tickets gegen andere Karten tauschen k?nnen.
Anfang Februar hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) das Organisationskomittee (OK) abgemahnt, weil die bisherigen allgemeinen Gesch?ftsbedingungen des DFB f?r den Kauf der WM-Tickets rechtswidrig waren. In einem Spitzengespr?ch zwischen DFB-Pr?sident Theo Zwanziger und der obersten Verbrauchersch?tzerin Edda M?ller in Berlin wurden die strittigen Punkte jetzt gekl?rt. Zwanziger, der zugleich OK-Vizepr?sident ist, erkl?rte nach dem Treffen: „Wir stimmen in dem Ziel ?berein, dass die Interessen der Fu?ballfans als Verbraucher im Vordergrund stehen m?ssen.“
Ge?ndert wird auch eine Klausel, nach der Kartenk?ufer der Verwendung ihres Bildes bei Aufnahmen im Stadion „unwiderruflich“ und „f?r alle gegenw?rtigen und zuk?nftigen Medien“ zustimmen sollten. In den Gesch?ftsbedingungen wird nun klargestellt, dass die Pers?nlichkeitsrechte der Zuschauer bei Ton- und Filmaufnahmen beachtet werden. Nicht ge?ndert werden hingegen vorerst die umstrittenen Pl?ne, die WM-Tickets mit RFID-Labels (Radio Frequency Identification) auszustatten. Datensch?tzer glauben, dass damit in erster Linie ein Gro?projekt zur F?rderung der RFID-Technologie im Konsumentenbereich durchgepeitscht werden soll.
Quelle: heise.online
Was soll man dazu noch sagen, es geht langsam in die richtige Richtung. Man sollte nun noch die Art der Daten ?berdenken, die man weiterhin sammelt und es k?nnte was werden. Schade nur f?r die vielen Leute, die zur Verwendung ihrer Daten schon zugestimmt haben.